Forschung
Unser Verständnis von Forschung basiert auf einem Responsible Research and Innovation-Ansatz. Damit stellen wir gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus und binden unsere Aktivitäten an höchste ethische Standards.
Es ist immer der Blickwinkel diverser Nutzer*innen, der uns in unseren angewandten Forschungsaktivitäten leitet, wir arbeiten durchwegs mit echter Partizipation und Co-Creation. Dabei sind es insbesondere innovative Themen der Digitalisierung und Anforderungen an einen ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt, die uns aus den Perspektiven unterschiedlicher Nutzer*innen interessieren.
Start and Act
Das Projekt »StAct – Start and Act« nimmt seinen Ausgangspunkt in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes »entreprendre«, was so viel wie »etwas unternehmen« bedeutet. Es fokussiert auf soziales und inklusives Unternehmer*innentum in der digitalen Welt. Kinder und Jugendliche werden befähigt, ihre Ideen in selbstgesteuerten Forschungsprojekten auszudrücken.
In StAct wird eine Pauschalförderung für Pädagog*innen in der Höhe von 1.000 Euro vergeben. Dieser „Kooperationszuschuss“ soll ermöglichen, dass sich auch Kinder außerhalb des Projekts mit spannenden Themen in Naturwissenschaft und Technik beschäftigen und selbst in die Rolle von Forschenden schlüpfen können.
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Kooperationszuschuss beantragenhttps://stact.at/?page_id=204
StAct Website https://stact.at
NextGenLab
Das Forschungsprojekt nextgen*LAB befasst sich mit gendersensibler Technikvermittlung und stellt die Frage, welche Rolle das techLAB als musealer Maker*Space des Technischen Museums Wien dabei spielen kann, junge Menschen – und vor allem junge Frauen* – für digitale Technologien zu begeistern und dadurch zur beruflichen Orientierung beizutragen. Im Rahmen des Projekts wurden wesentliche Faktoren identifiziert, die es ermöglichen einen Maker*Space gendersensibel zu gestalten.
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Zauchner, Sabine (2021). Gendersensibilität im Makerspace: Ja klar! TMW zine.https://www.technischesmuseum.at/gendersensibilitaet_im_makerspace_ja_klar
Zauchner, Sabine (2021). Rollenmodelle im techLab. TMW zine.https://www.technischesmuseum.at/rollenmodelle_im_techlab
E-MINT (Eltern und MINT)
Wenn es darum geht, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, wird häufig das Schlagwort „MINT“ genannt. Dahinter stehen jene Kompetenzen, die einen Einfluss darauf haben, wie sich individuelle Partizipationsmöglichkeiten an den aktuellen technologischen Innovationen gestalten. Eltern – die wesentlichsten Türöffner*innen für ihre Kinder in MINT-Berufe – werden in diesen Diskussionen völlig vernachlässigt. E-MINT nutzt das Science Capital Modell, das die Kulturtheorie von Pierre Bourdieu ins 21. Jahrhundert übersetzt, um Eltern in ihrer bedeutsamen Rolle zu stärken.
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Zauchner, Sabine, S. Stella-Pfeiffer, S. Wimmer, I. Aistleitner, N. Denk, N. Salomon, M. Hollinetz, T. Wernbacher (2021). How to Engage Parents in STEM, 15th International Technology, Education and Development Conference, INTED2021 Proceedings, pp. 4732-4741. PDF: How to Engage Parents in STEMhttps://library.iated.org/view/ZAUCHNER2021HOW
Zauchner, Sabine (2021). How to Empower Parents to Take Over their Gatekeeper Role in STEM. Network Gender and STEM Conference , August 30 - 31. Book of Abstracts, pp. 121 - 122.https://www.vhto.nl/wp-content/uploads/2022/11/Gen_STEM2021_bookofabstracts_finalcompressed.pdf
RoboGen – Roboter und Gender
Gendersensible Technikgestaltung muss als Teil der sozialen Konstruktionsprozesse von Geschlecht verstanden werden, in denen sich Stereotype direkt in den Artefakten materialisieren. Es ist nicht erstaunlich, dass bereits subtile Hinweise eine entscheidende Rolle spielen, in welchen Kontexten oder für welche Aufgaben Roboter bevorzugt eingesetzt werden. Schon der Name des Roboters kann darüber entscheiden, ob diesem eher einer Aufgabe in der Pflege oder in der Industrie zugetraut wird. RoboGen fokussiert auf die gendersensiblen Gestaltung eines sozialen Roboters.
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Astrid Weiss, Sabine Zauchner, Manuela Ploessnig, Nadine Sturm, Sofia Kirilova, & Mathias Schmoigl, M. (2023). Navigating Gender Sensitivity in Robot Design: Unveiling the Challenges and Avoiding Pitfalls. International Journal of Gender, Science and Technology, 15(2), 211–236. https://genderandset.open.ac.uk/index.php/genderandset/article/view/874
Prinzellner, Y., Sturm, N.,Geyer, C., Salomon, G., Weiss, A., Zauchner, S., Plößnig, M.,Jung, O. (2022). Using an off-the-Shelf Platform to Develop a Gender-Sensitive Health Care Robot for Older Adults and Chronically Ill People. Aging and Health Research, 2 (2). https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2667032122000191?via%3Dihub
Astrid Weiss, Anna Pillinger, Katta Spiel, and Sabine Zauchner (2020). Inconsequential Appearances: An Analysis of Anthropomorphic Language in Voice Assistant Forums. In Extended Abstracts of the 2020 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (CHI EA ’20). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA, 1–7. https://doi.org/10.1145/3334480.3382793
CEPNET (Children’s Empowerment in Primary school Network)
Das CEPNET-Projekt entwickelt ein Modell für Grundschulen, das die beiden Ebenen des Unterrichts vor Ort und in der digitalen Welt auf innovative Weise miteinander verbindet. Die Schüler*innen, ihre Bedürfnisse und Interessen stehen dabei im Mittelpunkt. Ziel ist es, einen selbstgesteuerten Lernprozess anzuleiten, in dem die Themen – im Rahmen der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN –ausgewählt werden können, die für die Schüler*innen wichtig und interessant sind, diese frei erkundet und erforscht werden können und schließlich der Öffentlichkeit und Stakeholder*innen präsentiert werden.
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Der Klima-Rap von Schülern aus Dublin/Irland https://www.youtube.com/watch?v=osKFwb3b3W8&t=12s
Leistbare und grüne Energie erklärt von Schüler*innen aus Omagh/Nordirlandhttps://consent.youtube.com/m?continue=https://www.youtube.com/watch%3Fv%3DSbPjj1uaKGY%26t%3D25s%26cbrd%3D1&gl=AT&m=0&pc=yt&hl=de&src=1
Cepnet (2022). Fokussierte Synthese der Evaluation. https://cepnet.eu/wp-content/uploads/2022/11/Evaluation-Report-3.pdf
rement – Reverse Mentoring in der Schule
Der Ansatz des Reverse-Mentorings bietet eine völlig neue Perspektive in der Chancengleichheit von Mädchen in der Technik. Mit dem Reverse-Mentoring-Ansatz haben wir nicht die (vermeintlichen) Defizite von Mädchen und jungen Frauen in das Zentrum gestellt, sondern ihre in diesem Bereich zweifellos vorhandenen Kompetenzen. Mädchen wurden zu Mentorinnen für ihre Lehrer*innen. rement hat nicht nur auf individuellen Ebenen zur Erhöhung von IKT-Kompetenzen beigetragen, sondern auch Ansatzpunkte zur Dekonstruktion von Gender-Stereotypen in der Technik geliefert.
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Zauchner-Studnicka, Sabine A. (2017). A Model for Reverse-Mentoring in Education. Waset International Science Index, Educational and Pedagogical Sciences, 11 (3), 495-502. https://publications.waset.org/10006506/a-model-for-reverse-mentoring-in-education
Zauchner-Studnicka, S., Gindl, M., Permoser, K., & Süss-Stepancik, E. (2017). Reverse-Mentoring an Schulen: Hintergründe und Implementierungsmöglichkeiten (re-ment Projektpublikation). Wien: MOVES - Zentrum für Gender und Diversität.http://www.re-ment.at/fileadmin/rement/Material/Reverse_Mentoring_an_Schulen.pdf